Unser neues Exponat
An unserem neuen Exponat Zeitgetriebe kannst Du die Unendlichkeit von Zeit bestaunen. Wie das? Durch 25 ineinandergreifender Zahnräder, denen eine mathematische Getriebeübersetzung von 1:10 zugrunde liegt. Diese funktioniert folgendermaßen: Das erste Zahnrad muss sich 10-mal drehen, ehe sich das zweite um einen Zahn bewegt. Dieses wiederum bewegt sich ebenso 10-mal um seine eigene Achse, bevor sich ein kleiner Zacken am dritten Zahnrad verschiebt, welches sich ebenfalls 10-mal ringsherum drehen muss, damit etwas am vierten Zahnrad geschieht usw. usf. bis zum 25. Zahnrad. Die damit einhergehende, stets fortschreitende Bewegungslosigkeit ist deutlich zu erkennen. Erst nach 10.000.000.000 Umdrehungen des ersten Zahnrads (10 hoch 10) ließe sich erstmals eine minimale Bewegung am 25. Zahnrad erkennen. Über eine Zeitspanne von über 3 Billionen Jahren bleibt dieses vollkommen regungslos. Dieses Phänomen könnte endlos fortgesetzt werden…
Wir kam dieses Exponat zu uns in die PHÄNOMENTA? Im Jahre 2015 schenkte uns der PHÄNOMENTA-Verein eine Blackbox, die 2018 geöffnet wurde. Darin befand sich ein Gutschein für die Herstellung eines Zeitgetriebes. Aufgrund der Corona-Pandemie verzögerte sich dann leider die Fertigstellung. Mit der Lehrwerkstatt der SIHK-Akademie in Hagen – zum Zeitpunkt der Anfrage noch in Lüdenscheid ansässig – wurden Vereinbarungen zur Herstellung des Zeitgetriebes getroffen. Die finale Fertigung sowie das Feintuning fanden nach der Lieferung bei uns vor Ort statt.
Bei der Präsentation des neuen Exponats waren neben Axel Joepen von der SIHK-Akademie auch unser Geschäftsführer Torsten Schulze, unser technischer Leiter Gert vom Schemm und Florian Boenig (Team Werkstatt) sowie Holger Abel, Hans-Henning Langkitsch und Martin Schmidt des Phänomenta-Vereins anwesend.